Freitagsblog

Ein paar Links

• Die ARTE Doku zur Geschichte des "eingebauten Verfallsdatums"
• Chaosradio Express Podcast zum Commodore C64
• und zu Erfrischungsgetränken (Hackerbrausen)

In letzter Zeit bin ich zum Podcast-Hörer geworden und bin über einen von Harald Schmidt gestolpert. Leider sieht man es schon am Namen des Podcasts, ich hatte es nämlich nicht geschnallt, nachdem er vorher kurz das iPad beim Wickel hatte, was er denn nun mit dem Marmeladenglas will...

Neue Platte (WD20EARS) als Sicherungsdisk gekauft, dann festgestellt, dass sie eigentlich deutlich schneller als die vorhandene und zu sichernde ist und dann Schnapsidee gehabt, einfach mal den Real-Life-Test mit der eingebauten Windows-Systemabbild-Funktion zu machen und die ganze Installation umzuziehen. Das Systemabbild zu erstellen ist ja nun auch wirklich einfach, also noch schnell wiederherstellen ... und nach vielen erfolglosen Versuchen kam immer die gleiche Meldung "kein Datenträger gefunden, der zur Wiederherstellung des Systemdatenträgers verwendet werden kann".

Alle Hinweise zu diesem Fehler beziehen sich darauf, dass der neue Datenträger gleich groß oder größer als das Sicherungs-Image sein muss, ist ja eigentlich auch logisch. Nun hatte ich 550 GB zu restoren und die neu Platte hatte eine leere 1 TB-Partition, trotzdem kam die Meldung. Die Erleuchtung brachte dann ein Hinweis in einem Microsoft-Forum. Hier nun die Kurzform der Anleitung für alle, die an der gleichen Stelle hängenbleiben:

1. Windows 7-DVD oder Recovery-Disk starten (korrekte Version 32-/64-Bit beachten)
2. Computerreparaturoptionen, dann Eingabeaufforderung wählen
3. diskpart starten, list disk ausführen, die Zielplatte identifizieren
4. select disk <Nr. der Zielplatte>
5. und - jetzt kommt's - clean ausführen - und Stunden und Tage der Suche sparen
6. dann exit und die Systemabbild-Wiederherstellung laufen lassen

Hintergrund ist, dass das clean auch eine vermeintlich leere Platte wieder in einen uninitialisierten Zustand mit leerem MBR zurücksetzt. Genau das scheint das Wiederherstellungs-Tool manchmal zu benötigen, warum auch immer.

Das Video wurde kürzlich auf make: gepostet.

Die Jungs in Bollywood scheinen zu wissen, wie man so ein klitzeklein wenig übertreibt. Wie soll Arnold da im T4 noch einen draufsetzen, Zeit zum Drehen hätte er ja jetzt vermutlich wieder? Aber seht' selbst (Violence, no blood, russian comments):

Ein bootfähiger USB-Stick mit Linux ist ja nicht schlecht, aber die Vergesslichkeit dieser Installation nervt schon manchmal. Es gibt viele Anleitungen, die Installation persistent zu machen - ich habe es mit keiner hinbekommen. Neuerdings gibt es ein praktisches Windows-Tool, das alles automatisch macht. Mit dem Universal USB Installer muss man nur ein Häkchen setzen, schon ist die Installation auf dem Stick veränderbar und man kann Sprach- und Tastatureinstellungen dort dauerhaft speichern.

Ein positiver Nebeneffekt ist, dass man so sehr schnell mal eine neue Linux-Distribution ausprobieren kann, die Installation dauert ja nur ein paar Minuten. Ich empfehle mal einen Blick auf Linux Mint zu werfen, das läuft sehr schnell vom Stick und ist wesentlich intuitiver bedienbar als Ubuntu oder Kubuntu, sieht sehr (mint-green-)stylish aus.

Mal wieder was Neues von OK Go, bekannt durch das Treadmill Video:

Behind the Scenes und das neue Video: This too shall pass

Für (noch-)Nicht-Benutzer von Windows 7 ist dieses kostenlose Tool namens WinSplit Revolution ganz brauchbar, vor allem für Wide-Screens. Man kann damit per Hotkey Fenster applikationsübergreifend über- und nebeneinander anordnen, ohne das übliche Geklicke und Geziehe mit der Maus.

Viel Spaß ....

Die Preise auf der Insel scheinen trotz der exotischen Währung manchmal niedriger zu sein als bei uns. Deshalb wollte ich den Tipp äußern, bei geplanten Anschaffungen von Software und (eher nicht-PC-bezogener) Hardware mal die britische Amazon-Seite zu befragen. Dort kosten PC-Spiele inkl. Versand umgerechnet auch mal 15-20 Euro weniger als in DE, meine Uhr hätte ich dort 90 Euro günstiger erstehen können, wenn ich es gewusst hätte. Und der Versand gestaltet sich wie bei Bestellungen bei amazon.de, inkl. DHL-Tracking, dauert auch nur einen Tag länger. Wenn ihr einen Amazon-Account habt, kennt ~.co.uk. den auch, nur die Kreditkarten bzw. Bank-Daten muss man erneut eingeben.

Ich muß gestehen, dass mir der Wunsch nach einer kleinen "Immer-dabei"-Kamera seit Holgers Einfachknipse-Beitrag immer in der Nase gesteckt hat. Gestern war es dann soweit, wobei aus einfach ein zweifach wurde. Ich wollte 6, habe 12 MPixel, wollte 3-fach, habe 6-fach Zoom, das Display ist riesig (3 Zoll). Der Preis war mit 229 Euro vor dem Hintergrund noch im Rahmen. Ach ja, es ist die Canon PowerShot A2100 IS geworden. Gekauft in Mainz und gleich weiter auf's SWR1 Sommerfest. Leider etwas zu spät, Tim Mälzer haben wir verpaßt. Für Test-Bilder gab es dennoch gute Gelegenheiten:

The Mersey Beatles aus Liverpool haben mehr und weniger Bekanntes des großen Vorbildes gespielt.

Eric Burdon von den Animals war geplant, fiel aber nach Krankheit aus. Level 42 aus den guten alten Achzigern sind eingesprungen mit schon deutlich weniger bekannten Liedern. Bis "Lessons in Love" haben wir nicht durchgehalten.